Blower-Door-Test Baugutachten in Südbaden
Blower-Door-Test Baugutachten ist Ihr Thema? Unser Bauberatungsbüro für die Region Freiburg unterstützt Hauseigentümer, Bauherren oder Käufer einer Immobilie bei allen Fragestellungen in den Bereichen Hausbau, Gebäudesanierung, Immobilienerwerb, Schadensermittlung und Baugutachtung in Freiburg. Zudem sind wir Fachleute auf den Gebieten Energetische Sanierung, Schadstoffermittlung, Schimmelsanierung und Differenzdruckmessung. Sie erreichen uns telefonisch unter:
Telefon: 0 76 75 / 92 99 50
oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter
info@bauberatungbernau.de. Bauen Sie auf unsere Erfahrung und unser starkes Netzwerk.
Ein Blower-Door-Test hilft Geld zu sparen
Mit dem Blower-Door-Test wird die Dichtheit der Luft eines Bauwerks ermittelt. Das Messverfahren dient dazu, Lecks in der Außenwand eines Gebäudes zu erkennen und die Luftwechselrate zu benennen. Durch die Druckdifferenzen wird eine gleichmäßige Windlast auf das betreffende Gebäude simuliert. Das letztliche Ziel sämtlicher Bauvorhaben muss es sein, eine ideale Wohnbehaglichkeit zu erzielen und die dafür eingesetzte Energie möglichst gering zu halten.
Dazu ist es notwendig, eine weitgehend luftdichte Außenhülle an jedem Gebäude zu schaffen. In der bundesdeutschen DIN 4108, Teil 7 zum Beispiel wird der "Einbau einer luftundurchlässigen Schicht über die gesamte Fläche" verlangt. Festgelegt ist das Differenzdruckverfahren in der ISO 9972:1996 und der darauf aufbauenden EN 13829 Wärmetechnisches Verhalten von Häusern - Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden. Differenzdruckverfahren, dt. Übernahme DIN EN 13829:2009-11.
Mittels eines Ventilators mit kalibrierter Messblende für den geförderten Volumenstrom wird Luft in das zu untersuchende Gebäude gepumpt oder herausgelassen. Der drehzahlbestimmte Ventilator wird so eingestellt, dass zum Umgebungsdruck eine Druckdifferenz von 50 Pa (Pascal) gewährleistet ist. Druckdifferenzen entstehen auch natürlich, wenn z.B. Wind weht. Bei einer Windstärke 5 ist die Druckdifferenz auch zirka 50 Pa. Der Ventilator wird mit Hilfe eines verstellbaren Metallrahmens, der von einer dichten Plane ummantelt ist, in eine Tür- oder Fensteröffnung eingesetzt. Dabei haftet der Rahmen über Gummidichtungen im Fenster- oder Türrahmen fest. Durch die Messung in einer Tür kam der Name Blower-Door-Test (deutsch: Gebläse-Tür-Messung) zustande.
Das Fenster oder die Tür, worin das Messgerät eingesetzt wird, kann dann selbstverständlich nicht mit vermessen werden. Da es häufig sehr wichtig ist, auch die meist großen Haustüren mit zu messen, kann für den Einbau des Blower Door- Gerätes auch zum Beispiel eine Balkontür verwendet werden. Messinstrumente bestimmen die Druckdifferenzen, die das Gebläse erzeugt und die Luftmassen, die der Ventilator umschlägt. Die Drehzahl des Ventilators wird dergestalt organisiert, dass sich ein erkennbarer Druck zwischen Außen- und Innenraum entwickelt. Hierbei muss er bei Vermessung des Unterdrucks derart viel Luft nach draußen befördern, wie durch die vorhandenen Leckagen in das Haus eindringt. Der gemessene Luftstrom wird durch das Ausmaß des Gebäudes geteilt. Den Wert, die Luftwechselrate n50, kann man nun mit anderen Häusern und Bestimmungen ins Verhältnis setzen. Das Blower Door Verfahren bietet die Möglichkeit:
- Stärke und Lage der Undichtigkeiten zu festzustellen (qualitativ)
- Luftstrom (V50 in m³/h) durch die Summe aller undichter Stellen bei einem Prüfdruck von 50 Pa (quantitativ) zu ermitteln
- Stündliche Luftwechselrate (V50 / V Raum = n50) bei 50 Pa zu messen
Für einen Blower Door Test an einem Einfamilienhaus vor Ort muss ein Zeitraum von cirka drei Stunden geplant werden. Nach Abschluss der Messungen und der eingehaltenen Luftwechselrate bekommt der Auftraggeber eine Urkunde über den Zustand der gemessenen Gebäudehülle. Blower Door ist Sicherung der Qualität am Bau.
Ein unabhängiges Baugutachten stärkt Ihre Position bei berechtigten Ansprüchen!
Baugutachten können sowohl zu rechtsspezifischen wie auch zu tatsächlichen Fragen angefertigt werden. Ein Baugutachten ist die qualifizierte Darlegung von Ratschlägen und die Präsentation von Konsequenzen für die sachliche Bewertung eines Geschehens oder Status durch fachlich versierte Bauexperten. Der Fachterminus "Baugutachten" ist keine geschützte Benennung und hat aus diesem Grund auch keine explizit primäre prozessrechtliche Relevanz.
Ein Baugutachten beinhaltet eine allgemein auf Vertrauen basierende, weil überparteiische Einschätzung eines Tatbestandes in Bezug auf eine Fragestellung oder ein definiertes Ziel. Wenn ein gerichtlich bestellter Spezialist eine Stellungnahme verfasst, spricht man von einem Gerichtsgutachten. Liegt allerdings eine der Prozessbeteiligten eine qualifizierte Stellungnahme vor, wird oftmals von einem Privatgutachten gesprochen. Losgelöst von der Benennung handelt es sich hier prozessrechtlich immer um einen Parteivortrag. Daher sind für diesen Grund ebenso abweichende Benennungen wie zum Beispiel "Bauauswertung", "Baubericht" oder "Baubegutachtung" in Gebrauch.
Ein Baugutachten könnte ebenso in der Gestaltung eines Wertgutachtens eingereicht werden. In diesem Fall informiert dieses Sachverständigengutachten beispielsweise über den Wert eines Wohnhauses. Die meisten Immobilienbesitzer, die ihre Gebäude verkaufen möchten, haben nur unpräzise Vorstellungen vom effektiven Wert ihres Hauses. Darum lassen sich immer mehr Hausbesitzer ein Gutachten von einem unabhängigen Bausachverständigen anfertigen. Das Fachgutachten erlaubt ihnen, Wert und Zustand der eigenen Gebäude fachlich beurteilen.
Die realistische Beurteilung ist Voraussetzung für den gesicherten Verkauf eines Gebäudes oder einer Wohnung. Dies belegt langjährige Erfahrung. Überzogene Vorstellungen hingegen sind nachteilig: Wer den Wert seiner Immobilie überteuert ansetzt, der bleibt i.d.R. erst einmal darauf sitzen. Und ist die Immobilie länger auf dem Markt, spricht sich das in der Region unter möglichen Käufern herum. Viele Käufer mutmaßen in diesem Fall, mit dem Haus sei etwas nicht okay. Die Konsequenz: Der Verkäufer muss den Preis massiv nach unten korrigieren, oft sogar erheblich unter dem eigentlichen Preis, nur um wieder Käufer anzulocken.
Ihre Baufachleute in Südbaden
Geografisch prachtvoll und vielfältig ist Südbaden. Das gilt insbesondere für das Gebiet zwischen Triberg, Breisach, Lörrach, Jestetten, Weil am Rhein, Furtwangen, Titisee-Neustadt, Bonndorf, Waldshut-Tiengen, also überwiegend den Regierungsbezirk Freiburg. Südbaden verläuft von von den Tieflagen des Rheins vom im Süden entlang der deutsch-schweizer Grenze verlaufenden Hochrhein bis hin zum Oberrheintal mit seinen beliebten Weinbergen und die Ausläufer des Schwarzwalds bis hin zum Hochschwarzwald.
So bunt das sichtbare Erscheinungsbild der Landschaft, so verschiedenartig ist auch der unsichtbare Aufbau des Baufgrundes. Und dieser Baufgrund kann durchaus seine Fallstricke haben. Damit sie keine folgenscvhwere Überraschungen erleiden, sollten achtsame Bauherren - möglichst bereits vor dem Kauf des Baulands ein Baufgrundgutachten in Auftrag geben.
Die Region Südbaden gehört zu den gefragtesten Lebensorten in der Bundesrepublik. Bauflächen sind hier rar. Im Stadtgebiet von Freiburg sind die Baufgrundpreise mittlerweile so teuer, dass ein Einfamilienhausgrundstück in üblicher Größe nicht mehr bezahlbar ist. Mögliche Neubauareale offerieren daneben auch die nahe gelegenen Umlandgemeinden Freiburgs zum Beispiel Au, Günterstal, Littenweiler, Merzhausen, Horben, Vörstetten, Gundelfingen, Denzlingen, Heuweiler, Kirchzarten, Stegen, Munzingen, Tiengen, March, Gottenheim oder Glottertal.
Neue Verdichungsflächen eröffnen sich in alten Industriebrachen. Solche Quartiere werden zurzeit in Freiburg, Lörrach, Lahr, Müllheim, Bad Säckingen, Weil am Rhein, Waldshut-Tiengen, Titisee-Neustadt und den jeweiligen Umlandorten in Angriff genommen.
Taugliche Altbausubstanz besichtigen Kauinteressierte in nahezu sämtlichen Orten. Dort ermöglichen moderne Ortsbausatzungen die Nachverdichtung, oft kann ebenfalls in zweiter Reihe gebaut werden, auf sogenannten Hinterliegerflächen.
Lebensmittelpunkt in der Region Südbaden
Der Bereich Südbaden war einst ein Regierungsbezirk von Baden-Württemberg, der von 1952 bis 1972 bestand und ab Januar 1973 mit zum Teil erheblich veränderten Grenzen in den jetztigen Regierungsbezirk Freiburg überführt wurde.
Kerngebiet Badens mit den meisten größeren Städten war die Oberrheinische Tiefebene. Westlich und südlich von Bodensee und Rhein eingegrenzt, erstreckte sich das Land rechtsrheinisch vom Linzgau über Lörrach, Freiburg im Breisgau bis hin nach Baden-Baden. Die Grenze im Osten nach Württemberg-Hohenzollern verlef durch den Schwarzwald. Folgende Stadtkreise und Landkreise rechnete man zum Regierungsbezirk Südbaden: Müllheim, Waldshut, Freiburg, Hochschwarzwald, Säckingen, Emmendingen und Lörrach.
Der Baufgrund und seine Unwägbarkeiten
Südbaden liegt mit seiner südlichen und westlichen Grenze auf den Bruchzonen kleinerer tektonischer Erdplatten. Besonders ausgeprägt sieht man das im Gebiet Weil am Rhein, Lörrach und den westlichen Bereichen des Hotzenwaldes sowie den Gebieten südlich von Freiburg. Diese sind in die Erdbebenzone 3 (höchste Anforderungen an die Erdbebensicherheit) sowie die Erdbebenzone 2 (hohe Anforderungen an die Erdbebensicherheit) kategorisiert. Grundsätzlich ist Neubauen in Erdbebenzonen vollziehbar, aber leider immer mit zumeist nicht unerheblichen Mehraufwendungen verknüpft: Für Erdbebenzonen taugliche Wohnimmobilien kosten rund 10-15 Prozent mehr als einfache Gebäude. Nur einige Hausbaufirmen spielen beim Angebot mit offenen Karten und bieten von Anfang an für Erdbebenzonen taugliche Wohnhäuser.